Kuchengeschichte

Die Heimat des Kuchens

Die tuorta da nusch, wie sie im Romanischen heißt, ist heute weit über das Engadin hinaus bekannt und steht für die Tradition der Engadiner Zuckerbäcker. Wie überall in den Alpen gibt es in jedem Dorf und Tal Rezepte, die innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden, so auch eine Vielzahl von Rezepten der Engadiner Nusstorte. Jede Familie hat ihre eigene „Geheimzutat“, die den Kuchen ganz besonders macht. So auch in unserer Familie. 

Diese Engadiner Nusstorte geht auf das Rezept unserer Großmutter* zurück und gehört seit mehr als einem Jahrhundert zu unserer Familientradition. 


* "Nossa Nona" Rätoromanisch für "Unsere Großmutter"

Ein Stück Engadin genießen

Damit der Kuchen einen unvergleichlichen Geschmack entwickeln konnte, legte unsere Großmutter ihn offen in einen Arvenholzschrank in der guten Stube. Dort nahm er das Aroma des Arvenholzes auf. Mit Nossa Nona können Sie diesen besonderen Geschmack des Engadins und ein Stück der Tradition naturnaher Menschen Zuhause genießen.
Wickeln Sie die Engadiner Nusstorte aus der Folie und legen Sie sie für zwei bis drei Tage in die Arvenholzspäne des Kästchens. Sie werden feststellen, dass der Kuchen dadurch ein unvergleichliches Aroma entwickelt. 
Ein Kurzurlaub im Engadin in Ihrem Zuhause.

Der soziale Gedanke

Das Holzkästchen lassen wir in einer sozialen Einrichtung für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen fertigen.


Hergestellt wird das Kästchen in Handarbeit aus unbehandeltem Lärchenholz, einem im Engadin weit verbreiteten Baum, der das Engadin im Herbst golden färbt - das goldene Engadin. Gefüllt wird das Kästchen mit duftenden Arvenholzspänen.  Arvenholz ist ein beliebtes, wenn auch teures Holz in der Engadiner Möbelherstellung.

Der Steinbock auf dem Kuchen

Der Steinbock wird auch als der König der Alpen bezeichnet. Seit dem Mittelalter galt der Steinbock als Symbol für robuste Gesundheit.

Der Steinbock ist das Wappentier von Graubünden. Heute leben dort ungefähr 6.000 Capricorns, wie der Steinbock im Romanischen heißt. Daher findet er sich auch symbolisch auf jedem Kuchen wieder.

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